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Freie Fahrt … in und um Luzern  - Vision

 

Seit Jahren gibt es Diskussionen über die Verkehrslage in und um die Stadt Luzern. Sowohl Individualverkehr oder öffentlicher Verkehr, als auch die Stadt als Lebensraum sind dabei Thema. Jede Verkehrsform hat ihre Bedürfnisse und Bürger, sowie Besucher der Stadt, erwarten Lösungen, welche ihren individuellen Vorstellungen entsprechen. Das hat mich dazu inspiriert, mir Gedanken zum Thema zu machen.

Ich habe die Situation vertieft analysiert, Fakten zusammengetragen und ein Verkehrskonzept entwickelt, welches die wesentlichen Probleme in der Stadt und Agglomeration angeht.

Die Vision verfolgt den Ansatz, Verkehrsströme so zu organisieren, dass sie sich bestmöglich in die bestehende Infrastruktur integrieren, ohne diese jedoch massiv zu verändern.

Die Stadt Luzern kann man aus stadtplanerischer Sicht nicht umbauen. Das hat zur Folge, dass es unmöglich ist, neuen Platz zu schaffen, auf welchem die Bedürfnisse der Gesellschaft, der Wirtschaft oder des Tourismus abgedeckt werden können. Im Wissen, dass sowohl die Bevölkerung, als auch der Tourismus weiter wächst, muss man heute den Verkehr vom morgen planen. Hier gibt vier wesentliche Einflussfaktoren zu beachten: den Individualverkehr, den öffentlicher Verkehr, den Tourismus und die Lebensqualität in der Stadt. Diese müssen in ein harmonisches Nebeneinander geführt werden.

 

Das Konzept sieht vor, den Individualverkehr weitestgehend von den Strassen der Stadt in den Untergrund zu verlegen. Die Verkehrsströme sind so organisiert, dass direkt im Untergrund Parkmöglichkeiten angefahren werden können. Die Parkings werden gleichzeitig, ebenfalls unter der Erde, mit einer Shuttlebahn ringförmig verbunden, natürlich mit einem Anschluss an den Tiefenbahnhof und Aussteigemöglichkeiten an Hotspots. Der Tourismusverkehr wird direkt in die Parkhäuser geleitet, sowohl für individuell anreisende Gäste, als auch für Bustouristen. Auf den oberirdischen Strassen der Stadt verbleibt der Einwohner-, der Arbeits-, der Langsam- und der öffentliche Verkehr. Da der Individualverkehr mengenmässig stark abnehmen wird, kann neuer, alternativ nutzbarer Lebensraum geschaffen werden. Die Konzeption ist nachhaltig und auf lange Zeiträume ausgelegt und somit ist das Ganze auch finanziell interessant.

Vision Freie FahrtVision Freie Fahrt

Am 2. Oktober habe ich meine Vision “Freie Fahrt … in und um Luzern“ per Mail an Politiker und Behörden gesendet. Innert Monatsfrist haben sich von den 28 angeschriebenen Personen/Ämtern gerade einmal drei mit einem Kommentar dazu gemeldet, unter anderem das ASTRA und das Luzerner Bauamt. Keine Behördeninstanz hat die Vision jedoch genauer kommentiert. Es gab lediglich Informationen zu deren Aufgabengebieten

Scheinbar sind die Behörden mit visionärem Gedankengut überfordert. Man muss festhalten, dass bis heute weder Stadt oder Kanton Luzern, noch der Bund ein Gesamtverkehrskonzept für die Zukunft von Luzern entwickelt und präsentiert haben. Insofern muss man sich schon fragen, wie die Behördenaufgaben priorisiert werden.

 

Als Bürger habe ich die Erwartungshaltung, dass man endlich eine weitreichende/umfassende/konsensfähige Verkehrsplanung für die Region Luzern durchführt. Die Bundes- und Regionalpolitik steht hierbei in der Verantwortung. Meine erarbeiteten Grundlagen tragen als Input zu einer Lösung bei.

 

Link zu Vision

 

© 29. Oktober 2019, Wäli Kammermann